Andrea Deplazes

Monte-Rosa-Hütte, entworfen zusammen mit Studio Monte Rosa der ETH Zürich
Künstlerhaus Marktoberdorf
Sesselbahn Carmenna (Einfügung in Kontext: Sommer)
Weingut Gantenbein, Fläsch
Wohnanlage, Landquart

Andrea Deplazes (* 18. Mai 1960 in Chur) ist ein Schweizer Architekt und Universitätsprofessor.

Werdegang

Andrea Deplazes studierte bis 1988 Architektur an der ETH Zürich und gründete nach seinem Diplom bei Fabio Reinhart zusammen mit Valentin Bearth das Architekturbüro Bearth + Deplazes. Deplazes lehrte als Dozent an der HTW Chur (1989–1997) und seit 1997 als Professor an der ETH Zürich. 2005 bis 2007 war er dort Vorsteher des Departements für Architektur. 1994 wurde Deplazes Mitglied im SIA und 1996 im BSA. 1995 wurde er Mitglied der Redaktionskommission Werk, Bauen + Wohnen. Er lebt und arbeitet heute in Zürich sowie Chur. 2007 saß Deplazes in der Jury des Architektur- und Ingenieurpreis erdbebensicheres Bauen.

Bauwerke

  • 1985: 5. Preis Wohnanlage im Areal Bener, Chur mit Jürg Ragettli[1]
  • 1993: Mehrzweckhalle Tschlin
  • 1994: Haus Hirsbrunner, Scharans mit Branger & Conzett
  • 1997: Lehrerseminar, Chur
  • 1998: Haus Williman-Lötscher, Sevgein
  • 1998: Künstlerhaus Marktoberdorf, Marktoberdorf
  • 2001: Haus Meuli, Fläsch
  • 2001: Sesselbahn Carmenna, Arosa
  • 2002: Haus Walther, Malans
  • 2004: SIA Haus AG, Zürich
  • 2004: Wohnhaus Ritter-Gey, Eschen
  • 2004: Parkhaus Serletta, St. Moritz
  • 2007: Weingut Gantenbein, Fläsch, mit Bauingenieur Jürg Buchli[2]
  • 2003–2009: Monte-Rosa-Hütte, Zermatt, mit Studio Monte Rosa der ETH Zürich
  • 2013: Haus Bula, Mergoscia mit Mario Monotti[3]
  • 2008–2014: Bundesstrafgericht, Bellinzona, mit Durisch + Nolli
  • 2010–2014: Ovaverva Hallenbad, Spa & Sportzentrum St. Moritz, mit Valentin Bearth und Meinrad Morger
  • 2016: Wohnhaus Schneller Bader, Tamins

Auszeichnungen und Preise

Sesselbahn Carmenna Zwischenstation

2010 und 2012 saß Deplazes in der Jury für den Brick Award und 2021 als Vorsitzender in der Jury für die St. Luzibrücke in Chur, den Conzett Bronzini Partner gewannen.

Ehemalige Mitarbeiter und Assistenten

Literatur

  • Literatur von und über Andrea Deplazes im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Videos von und über Andrea Deplazes im AV-Portal der Technischen Informationsbibliothek
  • Andrea Deplazes. In: archINFORM.
  • Internetauftritt von Bearth + Deplazes Architekten AG
  • Andrea Deplazes im Department Architektur
  • Andrea Deplazes: "Ueber das Bauen". Einführungsvorlesung. Videoportal der ETH Zürich, 15. Januar 1999.

Einzelnachweise

  1. Competitions. In: www.e-periodica.ch. Schweizer Ingenieur und Architekt, abgerufen am 26. Oktober 2022. 
  2. Weingut Gantenbein by Bearth & Deplazes (719AR) — Atlas of Places. Abgerufen am 22. März 2021. 
  3. Graziella Zannone Milan: Casa Bula a Mergoscia | Espazium. 3. März 2015, abgerufen am 30. Dezember 2023 (italienisch). 
  4. Verlag - Team - werk, bauen + wohnen. Abgerufen am 11. Oktober 2022. 
  5. Bearth & Deplazes > Williman-Lötscher House - HIC Arquitectura. 16. Februar 2018, abgerufen am 9. Oktober 2022 (spanisch). 
Normdaten (Person): GND: 122487613 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2005114119 | VIAF: 13192046 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Deplazes, Andrea
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Architekt
GEBURTSDATUM 18. Mai 1960
GEBURTSORT Chur